Im Osten nichts Neues
So könnte die Überschrift für die neue Kolumne von mir lauten, in Anlehnung an den Roman „im Westen nichts Neues“ von Eric Maria Remarque. Tatsächlich waren die letzten beiden Wochen wieder äußerst durchwachsen. Konnten sich die Eisbären beim Freitagsspiel am 17. Oktober in Köln noch in die Verlängerung retten, um da den Zusatzpunkt zu gewinnen und kämpften sie sich beim Sonntagsspiel gegen die Schwenninger Wild Wings über die 60 Minuten zu einem mageren 2:1, fehlten anscheinend die Kräfte in der Folgewoche beim 4:3 in Krefeld und dem 1:3 gegen die Iserlohn Roosters.
Zunächst einmal Herzlichen Glückwunsch an den „Verteidigungsminister“ der Eisbären, Frank Hördler zum 600. DEL Spiel im Berliner Trikot. Hatte ich in der letzten Kolumne noch bemängelt, dass das 250. DEL Spiel von Jimmy Sharrow offiziell nicht geehrt wurde, so besserte man sich bei den Eisbären diesmal und übergab Frank Hördler vor seinem 601. DEL Spiel (gegen Iserlohn) ein Trikot mit der Rückennummer 600. Als kleine Anekdote vielleicht noch: Frank Hördler und ich nutzen seit Jahren den selben Rewe zum Einkaufen und am 16. Oktober habe ich ihn endlich mal, mit dem Gedanken im Hinterkopf, was für die #WHC Kolumne zu haben, nach einem Foto gefragt.
#PinkInTheRink
Es wurde wieder für den guten Zweck in der o2 World gesammelt. Genauer gesagt für die Susan G. Komen Stiftung, die Frauen bei Brustkrebserkrankungen hilft. Initiiert wurde der #Pinktober damals durch den heutigen Sportdirektor Stefan Ustorf, dessen Frau, Jodi, an Brustkrebs erkrankte und die Halt und Unterstützung durch die Stiftung bekam. Den gesamten Oktober spielten die Eisbären in pinken Warrior Handschuhen. Bei den Spielen in Krefeld & gegen Iserlohn kamen noch die pinken Trikots dazu. Durch die Eisbären und ihre Fans konnten 7.958,62€ gesammelt werden. Obwohl ich die Aktion natürlich super finde, muss ich allerdings auch anmerken, dass man ein wenig mehr aus #HockeyFightsCancer hätte machen können. Zum Beispiel hätte man den gesamten Oktober über schon günstige pinke Shirts mit Eisbären Logo an den Merchandisingständen verkaufen können, statt nur die 85 Euro teuren Trikots. Der ein oder andere o2 World – Besucher mehr, wäre in Pink zu sehen gewesen. Des Weiteren ist es ja schön, dass dazu aufgerufen wird, Unterstützerbilder auf Twitter, Facebook und Instagram zu posten. Allerdings sollte man einen einheitlichen Hashtag dafür ausgeben, um diese Bilder dann auch zu sammeln. Vielleicht eine Anregung für nächstes Jahr.
OSC Berlin und FASS Berlin
Die Eisladies spielten am 18. und 19. Oktober gegen ERC Ingolstadt e.V. Das erste Spiel verloren die Berlinerinnen 4:6. Das zweite konnte 4:3 nach Penaltyschiessen gewonnen werden. Eine Woche später, am 25. und 26. Oktober gegen ECDC Memmingen, konnten die Damen beide Spiele für sich entscheiden. Das erste Spiel wurde 5:2 gewonnen und das zweite nach Penaltyschiessen 5:4.
In der Oberliga gewann FASS Berlin am 18. Oktober gegen Tornado Niesky 5:2 und verlor gegen ESC Halle 04 in der Woche darauf 5:1. Am 3. November gibt es unter dem Motto „We are Family“ ein Benefizspiel für FASS Berlin gegen den Kooperationspartner aus der DEL. Mit dem Spiel wird versucht, die Einnahmen der vier ausfallenden Heimspiele durch den Oberligarückzug von Chemnitz und Johnsdorf aufzufangen. Ich kann nur dazu aufrufen, am 3. November um 19 Uhr zum Start der Deutschland-Cup Pause, den Weg in den Wellblechpalast nach Hohenschönhausen zu finden und FASS Berlin zu unterstützen. Die sind schließlich wichtig für die Vielseitigkeit des Eishockeys in Berlin und die Nachwuchsarbeit der Eisbären Berlin.
Ciao and Take care!
Wally #WHC
Original erschienen bei lichtenbergmarzahnplus.de